Zehn Jahre familienfreundlicher Betrieb

Antoniushaus erneut ausgezeichnet

Am 1. Februar erhielt das Antoniushaus Feldkirch von der Vorarlberger Landesregierung das Gütesiegel „Ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb“. Das Haus der Generationen erfüllte damit zum fünften Mal in Folge die erforderlichen Kriterien und ist zehn Jahre familienfreundliches Unternehmen. 
 
Im Rahmen der Auszeichnungsfeierlichkeiten im Montforthaus Feldkirch überreichte Landeshauptmann Markus Wallner das Gütesiegel an Geschäftsführer Thomas Vranjes, der in Begleitung von Hauswirtschaftsleitung Christa Egle vor Ort war. „Ein familienfreundliches Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeitenden ist uns im Antoniushaus der Kreuzschwestern ein wichtiges Anliegen und gehört zur Unternehmenskultur“, so der GF Thomas Vranjes.
 
Der Weg zum Ziel
Der Rezertifizierungsprozess dauerte sechs Monate. Dabei mussten diverse Qualitätskriterien im Hinblick auf eine familienfreundliche Unternehmenskultur erfüllt werden. Dazu gehörten die acht Handlungsfelder Arbeitszeit, Karenz und Wiedereinstieg, Elternförderung, Beruf und Pflege, Familienfreundliche Einrichtungen, Führung, Weiterbildung sowie familienbewusste Unternehmenskultur.
 
Bemühungen des Antoniushauses
Das Antoniushaus fördert diverse Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. eine gute Balance zwischen Arbeit und Freizeit im Sinne der Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen. So werden die Mitarbeiter:innen bei der Unterbringung ihrer Kinder in der hauseigenen Kinderbetreuungseinrichtung des Praxiskindergartens unterstützt. Beim offenen Mittagstisch sind die Mitarbeiter:innen herzlich willkommen und können zu günstigen Konditionen vor Ort täglich ein frisches, aus regionalen Zutaten zubereitetes Menü konsumieren. 
Es gibt aber auch oftmals persönliche und individuelle Anliegen der Mitarbeiter:innen. In der Dienstplangestaltung nimmt das Antoniushaus Rücksicht auf familiäre Bedürfnisse und auch bei krankheits- oder altersbedingtem Pflegebedarf wird versucht, eine gute Lösung zu finden. „
Konventoberin Sr. Gertrud Müller zeigt die Bemühungen des Leitungsteams im Antoniushaus auf: „Heute gilt es nicht nur die Mütter in unsere Bemühungen einzubeziehen, auch Väter und Beschäftigte mit pflegebedürftigen Eltern müssen in den Fokus rücken“. Besonders hervorzuheben sind die Bemühungen des Unternehmens im Bereich der Lehrlingsausbildung. Im Antoniushaus wurden und werden bereits seit zehn Jahren Lehrlinge ausgebildet – seit Herbst 2023 für Assistenzberufe in der Pflege, zuvor als Betriebsdienstleister:innen. Aktuell befinden sich sechs junge Menschen in der Lehrausbildung. „Ich freue mich, wenn ich von den Mitarbeiter:innen immer wieder höre, dass sie sich als Teil einer großen Familie fühlen“, beschreibt GF Thomas Vranjes. Diese familiäre Atmosphäre sei der flachen Hierarchie des Unternehmens geschuldet, der Unterbringung von Kinder- und Altenbetreuung unter einem Dach und dem Mitwirken der Ordensschwestern im Alten- Wohn- und Pflegeheim der Kreuzschwestern. „Wir leben im Antoniushaus eine flache Hierarchie damit eine gute Kommunikation möglich ist und sich die Unternehmenskultur familienfreundlich weiter entwickeln kann“, führt der Beiratsvorsitzende Mag. Clemens Schmölz aus. „Familienfreundliche Maßnahmen sind heute wichtig, um qualifizierte Beschäftigte in unserer Einrichtung zu halten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist unabdingbar, um neue qualifizierte Mitarbeitende zu gewinnen.“
 
Auf Jobsuche?
Das Antoniushaus ist laufend auf der Suche nach motivierten Mitarbeiter:innen. Auf der Homepage sind Informationen zu den verschiedenen beruflichen Möglichkeiten zu finden: Stellenangebote im Antoniushaus

Fotonachweis: Bernd Hofmeister, Land Vorarlberg.