Wir blicken dankbar zurück und zuversichtlich nach vorne

Jahresbericht 2019 präsentiert positive Bilanz

 

Am 16. Juli wurde im Antoniushaus ein Rückblick auf das Jahr 2019 in Form eines Jahresberichtes der Öffentlichkeit präsentiert. Neben Zahlen und Fakten aus den beiden Häusern Antoniushaus Feldkirch und Haus St. Elisabeth in Hall (Tirol) lag der Fokus dieser Ausgabe auf dem Thema „Lebenslanges Lernen“. Das vergangene Jahr war wiederum ein erfolgreiches Jahr mit einer erfreulichen Bilanz und eine 100prozentigen Auslastung.

 

Neben dem Rückblick widmete sich die Präsentation heuer auch den vergangenen Wochen und Monaten mit Covid-19. Bisher sind glücklicherweise keine Krankheitsfälle aufgetreten. Die Teams der beiden Häuser tun alles in ihrer Macht stehende, damit dies auch in Zukunft so bleibt.

 

Hoffnung auf die Pflegelehre im Herbst 2020

Ein wichtiges Thema in der Altenbetreuung ist die personelle Besetzung im Pflegebereich. Obwohl es bis jetzt gelungen ist, alle Stellen im Haus mit fachlich sehr guten und hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu besetzen, wird mit Blick auf den drohenden Mangel an Pflegefachkräften großes Augenmerk auf die Ausbildung und die Begleitung junger Menschen im Pflegebereich gesetzt. Im Antoniushaus werden seit 2013 in einem Pilotprojekt junge Menschen ab 15 Jahren in Form einer Kombination „Betriebsdienstleistungslehre und Pflegeassistenz“ ausgebildet. Ziel dieses Angebots ist es, Jugendlichen nach ihrem Pflichtschulabschluss eine Lehrausbildung im Pflegebereich zu ermöglichen. Die Ausbildungskombination war der richtige Weg. Das eigentliche Ziel der Bemühungen ist aber die Pflegelehre nach Schweizer Vorbild, welche – so sieht es momentan aus – im Herbst 2020 Realität sein könnte. Die duale Lehrausbildung ermöglicht die Ausbildung zum Pflegeassistenten in drei Jahren bzw. Pflegefachassistenz in vier Jahren. Mit dieser Möglichkeit der Ausbildung möchte das Antoniushaus genügend Pflegefachkräfte für die Zukunft ausbilden und aufbauen. Der Beirat und die Geschäftsführung unternehmen alles, dass ab 2021 die derzeitigen Ausbildungsplätze von vier auf sechs im Dienstpostenplan angehoben werden.

 

Zertifikate bestätigen die hohe Qualität

Besonders erfreulich im Rückblick auf das vergangene Jahr ist die positive Resonanz der im April 2019 vom Land Vorarlberg durchgeführten Pflegeheimschau, welche der Qualitätssicherung dient. 2019 stellte sich das Antoniushaus der Zertifizierung zum „Ausgezeichneten Lehrbetrieb“ sowie dem „Salvus – Vorarlberger Gesundheitsgütesiegel“. Auch in diesen Auszeichnungen geht es darum, Qualitätsstandards zu erfüllen und diese für eine Rezertifizierung zu halten beziehungsweise noch zu verbessern. Das Antoniushaus hat in beiden Bewerben positiv abgeschnitten und die Auszeichnungen erhalten. Der Salvus wurde sogar in Gold verliehen.

 

Neue Hausoberin

Erstmals bei der Präsentation des Jahresrückblicks mit am Podium war heuer Schwester Gertrud Müller. Sie ist seit April 2020 neue Oberin der Schwesterngemeinschaft im Antoniushaus. Die gebürtige Frastanzerin war bis zu ihrer Pensionierung Lehrerin am Institut St. Josef. Bevor sie nun als Oberin ins Antoniushaus Feldkirch wechselte war sie zwölf Jahre Oberin im Haus St. Elisabeth in Hall in Tirol. Die Aufgabe der Schwestern ist es, die Mitarbeitenden bei ihren vielfältigen Aufgaben zu begleiten. In der Für- und Seelsorge, in der Hauswirtschaft, in der Betreuung der Mitschwestern und der Pflege. Aktuell leben sechs Ordensschwestern im Antoniushaus Feldkirch.

 

Volle Auslastung

Dass das Antonius mit seinen insgesamt 66 Betten in der Dauer- und Überleitungspflege einen sehr guten Ruf im Pflegebereich genießt, zeigt sich auch an den Belegzahlen des Pflegeheimes, das in diesem Jahr wiederum zu 100 Prozent ausgelastet war. 29 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner waren über 90 Jahre alt, der Anteil der Bewohner in den Pflegestufen 4-7 betrug 97 Prozent. Derzeit arbeiten 83 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit im Antoniushaus.

 

Danke für das große ehrenamtliche Engagement

Im Antoniushaus ist das Ehrenamt eine wichtige Säule - sei es im Rahmen der Betreuung und Begleitung der Bewohnerinnen und Bewohner oder in der Arbeit im Beirat, wo mit Rat und Tat an der Entwicklung der Einrichtung mitgearbeitet wird. Der Jahresbericht 2019 weist 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer ehrenamtlichen Funktion aus.


Seit 2013 präsentieren das Antoniushaus Feldkirch und das Haus St. Elisabeth rückblickend ihre Ergebnisse in Form eines Jahresberichtes. Für Ideen, Anregungen, Lob oder sachliche Kritik haben wir ein offenes Ohr. Teilen Sie uns Ihre Gedanken unter der E-Mail-Adresse info@antoniushaus.at mit. 

Jahresbericht 2019

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