Anerkennung aus Wien
Das Antoniushaus der Kreuzschwestern in Feldkirch erhielt den Staatspreis „Familie & Beruf“
Seit zehn Jahren positioniert sich das Antoniushaus Feldkirch als familienfreundliches Unternehmen und erhielt dafür im Zweijahresabstand durchgehend die Landesauszeichnung. Dieses Jahr wurde das Haus für den Staatspreis „Familie & Beruf“ 2024 nominiert, schaffte es unter die bundesweiten Finalisten und erreichte schließlich den ersten Platz in der Kategorie „Non-Profit Unternehmen / Institutionen“ im österreichweiten Vergleich.
85 Unternehmen und Institutionen aus acht Bundesländern haben sich heuer um den Staatspreis „Familie & Beruf“ beworben, der am Donnerstag, dem 20. Juni, in der Libelle im Wiener Museumsquartier verliehen wurde. Anlässlich der Urkundenüberreichung reiste eine Delegation des Antoniushauses bestehend aus Pflegedienstleitung Gabriele Fellner, Vorstand Mag. Dietbert Timmerer und Geschäftsführer Thomas Vranjes nach Wien.
MMag. Dr. Susanne Raab, Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt, zeichnet alle zwei Jahre österreichische Unternehmen und Institutionen für besonders herausragende Leistungen im Bereich familienbewusster Personalpolitik mit dem Staatspreis aus. Zentrale Beurteilungskriterien sind unter anderem die Flexibilität von Arbeitszeit und -ort, die Wiedereinstiegsquote nach der Karenz, Kinderbetreuungs- und Gleichstellungsmaßnahmen sowie Weiterbildungsmöglichkeiten.
„Die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen sind unsere wichtigsten Anliegen. Wir wollen es ermöglichen, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren und sind uns bewusst, dass unsere Pflegeeinrichtung nur dank des großartigen Einsatzes unserer Mitarbeiter:innen so erfolgreich ist“, so Geschäftsführer Thomas Vranjes. „Wir haben uns alle sehr über diese Auszeichnung und Anerkennung, die unsere Bemühungen im Bereich der familienfreundlichen Personalpolitik aufzeigt, gefreut.“
Familienfreundliches Antoniushaus
In einer Zeit der personellen Unsicherheit versucht das Antoniushaus Stabilität zu geben und den Mitarbeitenden einen sicheren Arbeitsplatz zu bieten. Flexible Arbeitszeitmodelle, Service für Familien, faire Rahmenbedingungen und Möglichkeiten zur Weiterbildung und Qualifizierung sind die Grundlagen für ein gutes Betriebsklima und eine hohe Zufriedenheit in der Belegschaft.
Im Antoniushaus steht eine offene Haltung aller Mitarbeitenden, insbesondere der Führungskräfte, gegenüber den familiären Bedürfnissen der Mitarbeitenden im Antoniushaus im Vordergrund. Dies gelingt, indem im Haus der Generationen beispielsweise individuelle und familienorientierte Dienstzeiten angeboten werden, das Leitungsteam ein offenes Ohr für die Anliegen der Mitarbeiter:innen hat und versucht, diese zeitnah gemeinsam zu lösen. Mitarbeitende werden während der Karenzzeit und beim Wiedereinstieg begleitet. Selbstverständlich wird Väterkarenz unterstützt und die Mitarbeitenden entsprechend darüber informiert. Bei der Pflege von Angehörigen sind verschiedenste Maßnahmen hilfreich wie z.B. Beratung, Freistellung oder Sonderurlaub oder ein Platzangebot im Haus. Durch die hauseigenen zwei Kinderbetreuungseinrichtungen ist es möglich, die Kinder der Mitarbeitenden dort unterzubringen und in Ferienzeiten können sie teilweise auch in den Betrieb mitgebracht werden.
Eine Besonderheit des Antoniushauses ist die familiäre Atmosphäre, wie dies von den Mitarbeitenden immer wieder bestätigt wird. „Wir leben im Antoniushaus eine flache Hierarchie wodurch eine gute Kommunikation möglich ist und sich die Unternehmenskultur familienfreundlich weiter entwickeln kann“, führt der Beiratsvorsitzende Mag. Clemens Schmölz und Konventoberin Sr. Gertrud Müller aus. „Familienfreundliche Maßnahmen sind heute wichtig, um qualifizierte Beschäftigte in unserer Einrichtung zu halten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist unabdingbar, um neue qualifizierte Mitarbeitende zu gewinnen.“
Auf Jobsuche?
Das Antoniushaus ist laufend auf der Suche nach motivierten Mitarbeiter:innen. Auf der Homepage sind Informationen zu den verschiedenen beruflichen Möglichkeiten zu finden: Stellenangebote
Fotos: Harald Schlossko, Ministerium für Frauen, Familie, Integration und Medien