An Traditionen festhalten
Palmbuschbinden mit den Bewohner*innen des Antoniushauses
Der Palmsonntag und das alljährliche Palmbuschbinden sind für die Bewohnerinnen und Bewohner im Antoniushaus sehr wichtig. Daher wurde alles dafür getan, diese Tradition auch heuer wieder durchführen zu können. In kleinem Kreis wurden ein großer Palmbusch und etliche kleine liebevoll zusammen gebunden.
Die Arbeit bietet eine willkommene Gelegenheit, in Gespräche zu kommen und über Erinnerungen zu erzählen. Großes Thema war natürlich die Geschichte der Palmen und die vielen verschiedenen Naturmaterialien, die für die Herstellung der Palmbuschen verwendet werden. Das schönste ist aber, wenn die Bewohnerinnen und Bewohner über ihre Erinnerungen berichten und darüber erzählen, wie sie den Palmsonntag als Kinder erlebt haben. Wie sie mit ihren Eltern und Geschwistern früher große und erhabene Palmbuschen gebastelt haben.
Der Höhepunkt war natürlich der Palmsonntag. In der Kapelle hatten die Schwestern des Konvents einen sehr schönen und bewegenden Gottesdienst organisiert und vorbereitet. Bruder Markus vom Kapuzinerkloster Feldkirch fand wunderschöne Worte und segnete die Palmbuschen. Ignaz Bitsche, einer unserer Bewohner, hielt den großen Buschen während des ganzen Gottesdienstes in den Händen. Im Anschluss erhielten alle Bewohnerinnen und Bewohner einen geweihten Palmzweig.
Der große Palmbuschen wurde vor dem Antoniushaus platziert. Er soll dem Haus Glück bringen und alle darin beschützen.